[ Pobierz całość w formacie PDF ]

Blubbern in den Töpfen, die Klapperei mit dem Geschirr ­
alles war im Augenblick gefangen. Piper bemerkte
erstaunt, daß selbst die fliegenden Teller wie von
Zauberkraft in der Luft gehalten wurden. Im nächsten
Gedankenzug korrigierte sie sich selbst - tatsächlich war ja
Magie im Spiel.
»Oh nein«, stöhnte Piper, »nicht schon wieder!«
- 93 ­
»Jetzt sieh nur, was du angerichtet hast!« rief Prue.
Piper sackte fast die Kinnlade auf den Boden.
»Das soll meine Schuld sein?«
Jetzt erst bemerkte Piper ein weiteres, wichtiges Detail.
»Ihr beiden seid nicht eingefroren?«
Prue sah an sich herunter.
»Sieht aus, als ob es bei anderen Hexen nicht wirkt.«
Dann blickte sie Piper fest an: »Wie lange hält dieser
Effekt für gewöhnlich vor?«
Piper wand sich unter dem prüfenden Blick.
»Ich weiß nicht so genau. Nicht lange.«
Phoebe hatte derzeit einen Blick durch die Schwingtür
nach draußen geworfen.
»Und außerhalb dieses Raumes ist der Spruch auch
wirkungslos. Da geht alles weiter wie gehabt.«
»Das kann doch alles gar nicht wahr sein!« rief Piper
entsetzt.
Phoebe legte ihrer Schwester die Hände auf die Schulter.
»Ganz ruhig, atme tief durch. Wird schon alles wieder.«
Prue, die noch immer durch die Bullaugen der
Schwingtür nach draußen sah, schnappte plötzlich nach
Luft.
»Gerade hat Andys Partner das Lokal betreten, und er ist
auf dem Weg hierher!«
Verzweifelt raufte sich Piper die Haare.
»Was machen wir denn jetzt?«
Phoebe überlegte kurz, dann rief sie Prue zu: »Halte ihn
auf!«
Prue wußte, daß nun nicht die Zeit für Diskussion war.
Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn Inspector
Morris die Küche betrat angesichts des paralysierten
Küchenpersonals (inklusive seines Partners), der
schwebenden Teller und der drei verdächtig agilen
Schwestern.
- 94 ­
Es gelang ihr, Daryl Morris drei Schritte vor der
Küchentür abzufangen.
»Hi! Sie müssen Morris sein, Andys Partner.«
Der Polizist nickte, während er sich umsah.
»Stimmt. Ist er hier irgendwo?«
Prue blickte sich betont langsam um.
»Ich weiß nicht. Könnte sein. Sehen Sie ihn?«
In der Küche versuchte Phoebe derweil, ihre
hyperventilierende Schwester wieder zu beruhigen.
»Piper, atme langsam ein und aus. Ganz ruhig.«
Pipers Brustkorb hob und senkte sich jetzt schon wieder
etwas ruhiger und regelmäßiger. Sie schloß kurz die
Augen, und in diesem Moment geschahen zwei Dinge:
Daryl Morris drängte sich an Prue vorbei in die Küche ­
und Pipers Kräfte verloren ihre Wirkung.
Mit einem unglaublichen Scheppern krachten die Teller
zu Boden und zersplitterten in tausend Stücke. Andy
sprang erschrocken zur Seite, und auch die Halliwell-
Schwestern zuckten zusammen.
Andy Trudeau drehte sich noch zweimal im Kreis, bis er
die Situation halbwegs erfaßt hatte. Dann sah er seinen
Partner an: »Ich hatte dich doch gebeten, fünf Minuten zu
warten.«
Daryl sah auf seine Uhr. »Es sind fast zehn vergangen.«
Diese Information verwirrte Andy sichtlich, und rasch
ergriff Piper das Wort.
»Meine Herren, wir haben hier drin wirklich viel zu
tun.«
Mit diesen Worten schob sie die beiden Polizisten in
Richtung Schwingtür, während Prue Andy hinterher rief:
»Ich rufe dich nachher an!«
Das schien Andy zu beruhigen, und er leistete erheblich
weniger Widerstand als erwartet.
- 95 ­
Kaum waren die beiden Polizisten außer Sicht- und
Hörweite, zischte Piper ihren Schwestern zu: »Wißt ihr
was, langsam stinkt's mir, eine Hexe zu sein!«
Abbildungen von Dämonen, höllischen Abgründen,
düsteren Legenden und ewiger Verdammnis - das »Buch
der Schatten« war wahrlich keine leichte und
aufmunternde Lektüre.
Hinzu kam die Auflistung der mitunter geradezu bizarr
anmutenden Zaubersprüche samt Zutatenliste. Piper war
eine exzellente Köchin, aber woher sie im Fall der Fälle
»drey Becher Wylfenbluthes« herbekommen sollte, war
ihr schleierhaft. Außerdem hatte sie eher praktische
Ratschläge in Richtung »Die Hexerei als alternativer
Lebensstil« erwartet.
Deprimiert schlug sie das Buch zu. In diesem Moment
kam Phoebe ins Wohnzimmer.
»Hi! Was treibst du?«
Piper hatte nicht einmal Lust, zu antworten, darum
nuschelte sie: »Lesen. Und degenerieren.« [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • chiara76.opx.pl
  • Copyright (c) 2009 Odebrali mi wszystkie siÅ‚y, kiedy nauczyli mnie, że jestem nikim. | Powered by Wordpress. Fresh News Theme by WooThemes - Premium Wordpress Themes.